Ich bewerbe mich, doch was heißt das eigentlich für meine Social Media Profile

Redaktion TriTec HR
Redaktion TriTec HR, 23.05.2022

Wir kennen es sicherlich alle, wir wollen uns bewerben und geben alles dafür, bei den Unternehmen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Der kann allerdings auch nach hinten los gehen, wenn der potenzielle Chef beispielsweise unser Instagram Profil besucht. 

Wir aktualisieren unseren Lebenslauf, gehen zum Fotografen für neue Bewerbungsfotos, das Anschreiben wird ebenfalls neu verfasst und personalisiert. 
Das ist in erster Linie das, mit dem wir glänzen wollen. Doch der zukünftige Arbeitgeber kann ja viel mehr über uns herausfinden, als wir eigentlich preisgeben wollten.

Bei einigen ist es Teil des Prozesses, einfach mal im Internet zu schauen, was es über den Bewerber oder die Bewerberin so gibt und das ist per se auch nicht verboten. Ganz schnell landet man dann auf Deinem Instagram Profil, welches nun mal in den meisten Fällen mit privaten Erinnerungen und Erlebnissen verknüpft ist.

Über eines solltest Du dir deshalb immer im Klaren sein: „Das Internet vergisst nie.“ Das ist leider keine leere Worthülse, sondern Tatsache. 
Neben eurem jetzigen Profil schlummern da also vielleicht noch ein paar Jugendsünden?

Das ist natürlich alles nicht so schlimm, wie es sich anhört aber ein paar Gedanken über das was man tut oder postet, sollte man sich schon machen. 

In den meisten Fällen wird der potenzielle Arbeitgeber vielleicht selbst ein Profil haben oder hat natürlich auch Verständnis dafür, das man den tollen Italienurlaub und die Eindrücke dazu mit anderen teilen möchte. 
Sind allerdings Bilder von Dir selbst im Spiel, bei der Du auf einer Party bist, denk immer daran: „Was möchte ich wirklich mit anderen teilen?“. Wenn Du diese Frage verankert hast, machst Du Dir auch keine Gedanken darüber, was andere über Dich denken und was Du mit Deinem Bild transportierst, was an sich schon einmal gut ist. Dennoch gibt es Grenzen, an die auch Du Dich halten solltest. Habe auch immer im Hinterkopf, nicht auffällig zu werden. Beispielsweise können Deine Bilder auch in Suchmaschinen eingegeben werden und in anderen Kontexten auftauchen. Willst Du das wirklich?
Um vieles zu umgehen hast Du immer noch die Möglichkeit Deine Profile mit einer Privateinstellung zu verknüpfen. So können nur die Menschen Deine Inhalte sehen, denen Du es erlaubst.

Fakt ist, Grenzen setzt sich jeder selbst, er sollte sich nur bewusst sein über mögliche Konsequenzen. 

Keinen Grund jetzt in Panik auszubrechen. Du bist in erster Linie der, der darüber entscheidet, was für Dich okay ist und was Du zeigen möchtest.

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